Im Zeitraum 05.11. bis 18.11.2023 hatten acht Berufsfachschüler*innen die tolle Gelegenheit, im Rahmen des Erasmus+ Programms eine unvergessliche Zeit in Leeuwarden, den Niederlanden, zu verbringen. Der Fokus des zweiwöchigen Lernaufenthalts lag nicht nur darauf, die eigenen Sprachkenntnisse auszubauen, sondern vor allem darauf die interkulturellen Kompetenzen weiterzuentwickeln. Hier ein kurzer Rückblick auf die beiden ereignisreichen Wochen:
Herzlich Willkommen – Hartelijk welkom!
Die Woche begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die niederländischen Schüler*innen, begleitet von vielfältigen Kennenlernspielen. Im Anschluss daran erkundeten alle gemeinsam unsere Partnerschule „Firda“, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen.
Praktikumsvorbereitung und Bowling-Spaß
Am Dienstag widmeten sich die Schüler*innen intensiv ihren Praktikumsbetrieben, bereiteten Fragen vor und vertieften ihre Kenntnisse. Im Anschluss nahmen sie an einem Niederländischkurs teil, bei dem sie ihre Sprachkenntnisse ausbauten. Der Tag fand seinen entspannten Ausklang beim gemeinsamen Bowlingabend beim „Groten Keizer“.
Ein Blick hinter die Kulissen: Betriebsbesichtigung, Praktika und ein Workshop
Die Schüler*innen konnten während ihres Aufenthalts nicht nur ihre Niederländisch-Kenntnisse auffrischen, sondern auch am Englischunterricht teilnehmen. Ein Highlight der ersten Woche war die Betriebsbesichtigung im Thialf-Eisstadion, einem der bekanntesten Eisstadien in Europa. Besonders faszinierend fanden die Schüler*innen, die zu den schnellsten Eislaufbahnen der Welt gehörende Eisfläche selbst beim Schlittschuhlaufen auszutesten und den Profis beim Training zuzusehen.
Außerdem hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, Kurzpraktika bei verschiedenen niederländischen Betrieben zu absolvieren. Eine einzigartige Gelegenheit, Einblicke in die niederländische Arbeitswelt zu erhalten, berufliche Erfahrungen zu sammeln und interkulturelle Kompetenzen zu stärken.
Eine lehrreiche und unterhaltsame Erfahrung war auch Besuch des D-Labs, wo die Schüler*innen ihre Kreativität bei der Herstellung von Stickern und Handy-Haltern entfalten konnten.
Besuch des Groninger Museums
Im Kunstmuseum Groningen erwartete die Gruppe eine modern gestaltete Ausstellung mit zahlreichen Kunstgegenständen und berühmten Gemälden aus Groningen. Zudem erfuhren wir, dass der Erdgasabbau die Gefahr von Erdbeben in dieser Region verstärkt.
Abschlussdeich „Afsluitdijk”
Die Geschichte eines faszinierendes Wasserbauwerks, erbaut in den Jahren 1927 bis 1933, durften die Schüler*innen im Afsluitdijk Wadden Center ansehen und erleben. Der Abschlussdeich steht für Innovation und Nachhaltigkeit und bietet die Möglichkeit, Süßwasser für eine große Region bereitzustellen.
Tag der offenen Tür
Unsere Partnerschule „Firda” stellte sich im Rahmen eines „open dag” seinen zukünftigen Schüler*innen vor. Hier konnten auch wir Einblicke in eine Vielzahl von schulischen Ausbildungen und Bereichen erhalten wie Flugbegleitung, Baukunde, Modedesign und Pflege – um nur einige zu nennen.
Sport und Spaß
Getreu dem Motto “Sport verbindet” lieferten sich die niederländischen und deutschen Schüler*innen, nach einer professionellen Einführung, spannende Matches im Padel-Tennis. Gespielt wurde im Doppel, Grundlage des Spiels sind die Sportarten Tennis und Squash. Außerdem ging es noch gemeinsam zum Trampolinspringen ins „Jumpstyle“.
Abschlussrunde in unserer Partnerschule „Firda”
Am letzten Tag stellten die Schüler*innen ihre innerhalb der zwei Wochen gesammelten Erfahrungen in Präsentationen auf Englisch dar, tauschten sich über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede, die sie wahrgenommen hatten, aus und evaluierten das Programm des Lernaufenthalts.
Fazit
Viel gelacht, neue Freunde gewonnen, eine tolle, moderne und riesige Schule kennengelernt, die Kommunikation auf Englisch verbessert – und nun wieder glücklich und zufrieden zurück in Hannover.