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Hannah-Arendt-Schule
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Let´s get more sustainable: sustainable institutions, sustainable students, sustainable partnership

Ab dem 03.09.2023 besuchten uns für sechs Tage neun Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule „Zaspel Szkól Nr 1“ in Swarzedzu, genauer gesagt aus der wunderschönen Stadt Posen/Polen. Begleitet wurden sie von zwei polnischen Lehrerinnen. Entsprechend des Themas unserer deutsch-polnischen Begegnung (Nachhaltigkeit) wurde mit dem Zug gereist. Unsere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte empfingen die Gäste am ersten Tag und nutzten die gemeinsame Zeit, um u.a. Erinnerungen an die erste Begegnung in Posen gemeinsam wieder aufleben zu lassen. Beim gemeinsamen Abendessen wurde sich bereits über das Programm an den Folgetagen ausgetauscht.

Am Montag ging es dann zum Standort Andertensche Wiese, wo die Gruppe durch die Schulleitung herzlich empfangen wurde. Nach einem Rundgang durch die Schule beschäftigten sich die Teilnehmenden im Rahmen eines Workshops mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung. Dabei wurden vier der insgesamt 17 Ziele der Vereinten Nationen fokussiert, die im Rahmen der Aktivitäten und der Unternehmensbesuche während der Begegnung genauer unter die Lupe genommen werden sollten. Erste Fragen zur Thematik konnten bereits während der Stadtführung gestellt werden, die am Nachmittag stattfand. Dabei wurde das Neue Rathaus gezeigt, die Veränderung des Stadtbilds an verschiedenen Modellen demonstriert und schließlich die Altstadt im Original besichtigt. Auch Wünsche wurden am historischen Brunnen durch das Berühren des Rings auf Anraten des sympathischen Stadtführers geheim entsendet. Mal schauen, ob sie in Erfüllung gehen. Technische Herausforderungen konnten die Schülerinnen und Schüler im schiefen Aufzug des Rathauses bewundern. Ein Blick über die Dächer Hannovers bei herrlichem Sonnenschein beendete die Tour.

Am Dienstagvormittag ging es in das „World of Kitchen“-Museum. Dort erhielten wir im Rahmen einer geführten Tour zunächst Einblicke in Küchenräume und Speisekammern unterschiedlicher Länder und Kulturen. Zum Abschluss haben wir in der museumseigenen Lehrküche in gemischten Teams unser eigenes Mittagessen zubereitet: Salat und Minestrone. Auch beim Essen kann also auf Nachhaltigkeit geachtet werden. Gestärkt ging es dann per Zug zur Autostadt nach Wolfsburg. Hier erwartete uns eine geführte Tour mit der Ausstellung zum Thema „Level Green“.

Nachdem wir uns mit Nachhaltigkeit in den Bereichen Haushalt/Kochen und Mobilität/Automobilindustrie beschäftigt hatten, näherten wir uns am Mittwochmittag dem Bereich der Tierwelt. Bei unserem Besuch im Zoo konnten wir erfahren, wie Arten-, Umwelt- und Klimaschutz dort berücksichtigt bzw. umgesetzt werden. Wir erhielten zudem insbesondere Einblicke im Bereich der Tiger und Affen. Eine Sambesi-Tour per Boot durfte natürlich nicht fehlen. Am Familien-Nachmittag zeigten wir unseren polnischen Gästen u.a. unsere Lieblingsplätze in Hannover, auch wieder bei schönstem Sonnenschein. Zuvor wurden am Vormittag bisher gewonnene Erkenntnisse festgehalten und in den gemischten Teams gemeinsam überlegt, wie jeder selbst zu mehr Nachhaltigkeit beitragen kann.

Die Ergebnisse wurden am Donnerstag präsentiert. Anschließend sind wir selbst im Bereich Nachhaltigkeit aktiv geworden. Um demnächst Wegwerftaschen zu vermeiden, kreierten wir selbst unsere eigenen wiederverwendbaren Taschen und verzierten diese mit unserem Lieblingsmotto. Hier lernten wir unter anderem polnische Bands kennen und die Vorliebe für Katzen, Hunde und Kaninchen. Themen wie Haustiere, Natur und Bandlabels spiegelten sich auf vielen Taschen wider. Am Nachmittag fuhren wir mit der Straßenbahn zu den Herrenhäuser Gärten und erkundeten den Park mit Irrgarten, Wasserfall und Grotte.

Im Rahmen der Evaluation am Freitag stellten wir fest, dass inzwischen eine herzliche Verbindung zwischen uns entstanden ist. Einblicke in die jeweilige andere Kultur sind sehr bereichernd und wertvoll. Auch die gemeinsame Auseinandersetzung mit den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit zeigte uns viele Gemeinsamkeiten, aber auch Differenzen auf. Gern möchten wir noch viel mehr über unsere neu gewonnenen Freunde wissen. Daher freuen wir uns auf ein Wiedersehen und weitere Begegnungen im nächsten Jahr. Bedanken möchten wir uns noch bei der Region Hannover und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, ohne dessen Förderung diese großartigen Erfahrungen nicht stattfinden würden.

 

 

 

nachhaltige Taschen

Elefant im Zoo allein

polnisch deutsche Freundinnen: Fachgespräche

eine internationale Bootstour

angekommen in Wolfsburg bei VW

Wünsche einer Lehrerin am historischen Brunnen