Am 18.11.2023 bis zum 01.12.2023 ging es für zehn Berufsfachschüler*innen von Hannover nach Örebro in Schweden.
Begleitet von Lehrkräften der BBSHA absolvierten sie im Rahmen eines Erasmus+Projektes dort einen zweiwöchigen Auslandslernaufenthalt an unserer Partnerschule, der Thoren Business School. Dabei stand im Vordergrund, Einblicke in die schwedische Kultur zu erhalten, offen für neue Begegnungen und neue Arbeits- und Lernsituationen innerhalb und außerhalb der Schule zu sein und auf diesem Weg die eigenen interkulturellen Kompetenzen auszubauen.
Nach einem unfreiwilligen Over-Night-Zwischenstopp in Hamburg erreichte die Gruppe am Sonntag spätnachmittags endlich Örebro.
Am Montagmorgen lernten die Schüler*innen die Thoren Business School kennen. Besonders beeindruckend bei der Schulcampus-Tour war die offene Gestaltung der Schule und die schuleigene Mensa. Hier erhalten sämtliche Schüler*innen ein kostenloses Mittagessen.
Im Englisch-Kurs prüften sie ihr Wissen über Schweden und verglichen dies mit dem Wissen der schwedischen Schüler*innen über Deutschland ab. Im Deutschunterricht konnten sie als Experten fungieren und standen als Interviewpartner für die schwedischen Schüler*innen zur Verfügung. In diesem Zusammenhang bekamen sie auch noch einen Einblick in eine allgemeinbildende Schule in Örebro und somit auch einen Überblick über das schwedische Schulsystem.
Im Verlauf des Auslandslernaufenthaltes wurde u. a. ein Marketingkonzept für den Vertrieb von Seifen erarbeitet. Diese wurden bereits beim vorherigen Besuch der schwedischen Schüler*innen in Hannover gemeinsam im Rahmen eines Seifen-Workshop hergestellt. Des Weiteren konnten sie im Bereich „Entrepreneurship“ Erfahrungen hinsichtlich des Erstellens von Businessplänen gewinnen und Schüler*innen zu deren Startups interviewen.
Neben dem schulischen Programm konnten sie auch abwechslungsreiche kulturelle bzw. Freizeitaktivitäten wahrnehmen.
Beim Stadtrundgang in Örebro entdeckten die Schüler*innen die für Örebro typischen Sehenswürdigkeiten, wie das Schloss und das Rathaus. In Wadköping – einem Freilichtmuseum mit verschiedenen Kunsthandwerken und kleineren Geschäften - bekamen sie einen guten Eindruck von dem historischen Örebro und der früheren Lebensweise der Schweden.
Aber auch kleine Besonderheiten konnten entdeckt werden – wie z.B. eine Pinguinfigur, an der festgemacht werden kann, wann der Winter in Örebro eingezogen ist: dann nämlich bekommt der Pinguin von mitfühlenden Bewohner*innen einen Schal und eine Mütze gegen die Kälte. In diesem Jahr war es wohl kalt genug 😉.
Außerdem ging es gemeinsam nach Stockholm. Nach einem Besuch im Paradox-Museum und einem Rundgang durch Gamla Stan konnten die Schüler*innen in Kleingruppen die Stadt auf eigene Faust entdecken.
Zum Freizeitprogramm gehörten der Besuch eines Eishockeyspiels, gemeinsames Bowlen, sowie ein Ausflug zur Trampolin- und zur Gokart-Halle. Darüber hinaus fanden gemeinsame Abendessen in einigen der vielen großartigen Restaurants in Örebro statt.
Alles in allem war es ein sehr schöner und empfehlenswerter Aufenthalt!