Unser Bildungszentrum für Wirtschaft und Verwaltung besteht aus mehreren unterschiedlichen Schulformen, die unterschiedliche Voraussetzungen erfordern und verschiedenartige Abschlüsse ermöglichen. Deshalb finden sich bei uns Lernende mit unterschiedlichsten Bildungsbiographien. Hinzu kommen u.a. die verschiedene nationale Herkunft, Religionen sowie entsprechende Weltanschauungen. Ein toleranter, respektvoller, die Lernenden als Menschen und Individuen wertschätzender Umgang sowie Freude an der Wissensvermittlung schaffen eine entspannte Atmosphäre, die Offenheit für andere und Lernen von und mit anderen fordert und fördert.
Wir repräsentieren aufgrund der unterschiedlichen Schulformen unseres Bildungszentrums in besonderem Maße die Durchlässigkeit des deutschen Bildungssystems und somit die Chancengleichheit auf qualifizierte, erfolgversprechende Schulabschlüsse.
Wir halten eine respektvolle und wertschätzende Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden für besonders wichtig, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass unsere Schülerinnen und Schüler bereits junge Erwachsene sind, die in ihren Bildungsgängen entweder bereits teilweise in das Berufsleben integriert oder sehr ausgeprägt daran orientiert sind.
Wir schulen alle Schülerinnen und Schüler, egal an welcher Schulform, im Umgang mit digitalen Endgeräten und vermitteln ihnen ein kontinuierliches Methodentraining, das sie zu selbstständigem und effizientem Lernen befähigt. Wir halten ein langfristiges Darlegen der Lernziele, ein vorausschauendes Erläutern des schulinternen Curriculums und das Bereitstellen von Arbeitsmaterialien zum Selbstlernen - auch im Hinblick auf unsere regelmäßigen Phasen von Distanzunterricht - für angemessen. Wir gewähren den Lernenden so Verantwortungsübernahme und organisatorischen Freiraum für das eigene Lernen.
Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler dabei, sich zu selbstständigen, kritisch denkenden Persönlichkeiten zu entwickeln, die sich als aktive Elemente einer Demokratie verstehen. Wir regen im Unterricht sowie in außerunterrichtlichen Projekten das Bilden einer eigenen Meinung, Perspektivwechsel, Empathie und ein soziokulturell offenes Denken an und fördern das Diskutieren des eigenen Standpunktes. Dies erfolgt insbesondere durch das Engagement in der Schülervertretung, die Teilnahme an der Juniorwahl und am Gründerpreis. Wir tragen im Bereich des Kennenlernens jüdischen Lebens und anderer Religionsgemeinschaften zu einem offenen, friedlichen Dialog verschiedener Religionen bei. Wir unterstützen die Lernenden dabei, ein Verantwortungsbewusstsein für die eigene Zukunft und diejenige der Gesellschaft entwickeln.
Wir erachten eine gewaltfreie Schule als selbstverständlich sowie als notwendige Voraussetzung für ein erfolgversprechendes Lernen, eine freie Entfaltung und eine positive Entwicklung der Persönlichkeit.